Gesundheit - Krankheit
Es wird gern bei Krankheit der Plural "Krankheiten" verwendet, aber genaugenommen gibt es ihn so wenig wie “Gesundheiten”. Der Mensch oder ein System ist entweder krank oder gesund. Krankheit wird aber in unterschiedliche Symptome gegliedert. Was hat das aber mit Permakultur zu tun? Nun wir denken sehr viel, denn hier geht es um den Bezug zur Umwelt und das Verständnis von Verbindungen in der Natur. Was in dem Kinofilm Avatar mit hübschen bunten Effekten dargestellt wird, gibt es auch in der Welt, in der wir leben - wir haben nur komplett verlernt, dieses Wissen zu verstehen und anwenden zu können. Stattdessen laufen wir Glaubenslehren hinterher, die mit ihren Handlungsanweisungen und festen Regeln das Leben ach so einfach machen. Man braucht nur das Rezept befolgen und schon bekommt man das ersehnte Seelenheil. Das dies nicht funktioniert, beweisen die vielen Krankheitssymptome und der unerbittliche Kampf dagegen. Diesen Kampf wird kein Schulmediziner jemals gewinnen, denn hier geht es um Verstehen und darum, das Fehlende zu integrieren.
Wir haben oft erlebt, daß es für einige Leute vollkommen unverständlich ist, wie wir in unserem “hohen Alter” (beide 55+) in eine Region gehen können, wo die medizimische Versorgung so schlecht ist. Wenn wir dann auch noch sagen, daß wir die moderne Schulmedizin nicht brauchen, da wir uns auf einer anderen Ebene mit den Urprinzipien aussöhnen und sie bearbeiten, kommt immer der “die armen Irren”-Blick. Tatsache ist, daß wir beide seit fast 30 Jahren keinen Arzt mehr konsultieren mußten und auch nicht vorhaben dies in Zukunft zu tun - glücklicher Zufall oder vielleicht doch besseres Verständnis?
Was ist denn nun Krankheit und warum können wir uns so sicher sein, davon verschont zu bleiben?
Die Antwort liegt im Verständnis der Urprinzipien und dem Umgang damit. Wir sind schon seit einiger Zeit dabei, eine Webseite aufzubauen, die sich mit diesem Thema beschäftigt, aber dazu fehlt einfach momentan die Zeit, daher hier ein paar Worte darüber. Es mag für den modernen und freiheitsliebenden Menschen wie ein schwerer Schlag ins Gesicht erscheinen, aber unser ganzes Leben ist determiniert. Wir haben mit der Geburt einen ganzen Satz Aufgaben bekommen, die wir in dieser “Runde” erledigen sollen. Aber keine Angst (das kommt von Enge), wir haben immer noch die Freiheit, diese Aufgaben freudig anzugehen und auf eine leichte, beschwingte und erlöste Art zu bearbeiten oder sie zu ignorieren oder sogar abzulehnen. In diesen Fällen werden sie uns immer wieder serviert, aber jedesmal etwas aggresiver. Am Ende wird sich jeder mit seinen Aufgaben und den dahinter stehenden Urprinzipien beschäftigen (müssen), in dieser Inkarnation oder in der nächsten Runde. Zeit spielt hierbei keine Rolle, denn die ist eine Illusion.
Da es im Universum das Analogiegesetz gibt, hat man unzählige Möglichkeiten, die anstehenden Aufgaben zu erkennen und die Ebene der Bearbeitung frei zu wählen. Viele neigen dazu, nur die schlechten und störenden Seiten einer Aufgabe zu sehen und diese dann natürlich abzulehnen. Das Ende der Geschichte ist fast immer der Wechsel der “Bühne”. Nun muß der Körper herhalten. Ein Unfall oder ein Krankheitssymptom stellt sich ein. Natürlich wird dies dann oft als stöhrend empfunden und nach besten Kräften bekämpft. Selbst ein moderner Arzt fragt zwar noch den Patienten, was ihm fehlt, aber der Sinn dieser Frage ist ihm nicht mehr zugänglich. Da der Patient sowieso damit antwortet, was er hat, wird dies erstmal kräftig bekämpft, bis hin zu Antibiotika (gegen das Leben) - noch Fragen?
Jedes Krankheitssymptom hat einen Sinn, man muß sich nur dafür öffnen und die dahinterliegende Aufgabe angehen, dann wird das Symptom überflüssig und verschwindet von ganz allein wieder. Bei vielen Symptomen hilft sogar die Umgangssprache, wie z.B. “man hat die Nase voll”. Hier sollte man nicht an die tatsächlich verstopfte Nase denken, sondern überlegen, wovon man im übertragenen Sinn die Nase voll hat. Auch der Husten ist einfach, denn man will halt jemandem "etwas husten". Wer sich nach einem Unfall die Frage stellt, woran ihn dieser hindern sollte anstatt nach einem Schuldigen zu suchen, wird fortan viel seltener einen Unfall erleiden. Natürlich vorausgesetzt, er stellt seine Handlungen entsprechend um.
Wie finde ich denn heraus, welche Aufgabe gerade ansteht?
Dafür gibt es viele Möglichkeiten. Am einfachsten ist es immer, sich mit einer Methode des eigenen Kulturkreises zu beschäftigen. Für viele Europäer haben fernöstliche oder indianische Methoden eine besondere Anziehungskraft, aber wer die europäische Astrologie nicht verstanden hat, wird auch niemals diese Weisheitslehren verstehen, sondern höchstens “machen” können und evtl. noch viel Geld dafür ausgeben. Mit Weisheit hat dies aber herzlich wenig zu tun. Die 12 Urprinzipien der Astrologie sind für Europäer ein sehr guter Einstieg. Hat man dies vollständig verstanden, eröffnen sich andere Weisheitslehren wie von selbst, da sie ja alle dasselbe lehren, nur auf einer anderen Ebene.
Ein paar Beispiele aus unseren Erlebnissen sollen dies etwas verdeutlichen:
- Durchfall mit Erbrechen.
Die meisten hätten sicherlich sofort überlegt, was sie gegessen oder getrunken haben und hier (in der Vergangenheit) den Grund gesucht. Wir haben aber nach dem Sinn gefragt und fanden ihn in einer Überforderung. Ich wollte alles, was ich mir einverleibt hatte, so schnell wie möglich wieder loswerden. Und tatsächlich war die momentane Situation alles andere als entspannt und mir war alles zuviel. Nach dieser Erkenntnis darf man dann auch gern mit ein paar sanften Arzneimitteln dem Körper helfen, denn die meisten Symptome verschwinden ja nicht sofort nach der Erkenntnis. - Ameisen und immer wieder Ameisen.
Die Ameise gehört zu dem Urprinzip der Struktur, Ordnung und der Begrenzung auf das Wesentliche. Wir hatten zu dieser Zeit große Unordnung und haben uns oft verzettelt. Wir haben aufgeräumt, Struktur in unsere Alltags-Aufgaben gebracht und uns Gedanken darüber gemacht, was wesentlich ist und was nicht. Die Ameisen wurden schnell weniger. Natürlich hätten wir sie auch mit “Piff-Paff”, dem hiesigen Ameisengift, bekämpfen können, aber dann hätten wir sicherlich ein Krankheitssymptom bekommen, welches diesem Prinzip entspricht. - Eine aufdringliche Schlange am und fast im Haus, ein Skorpion, eine Tarantel und hunderte von kleinen Spinnen innerhalb weniger Stunden.
Alle diese Tiere repräsentieren das plutonische Prinzip, das “Stirb und Werde”. Dieses Prinzip ist erst mit der Entdeckung des Pluto 1936 für die Menschen wichtig geworden, danach aber so omnipräsent, daß es ständig verweigert wird. In den 1980er Jahren drang es nach Außen z.B. durch die “Gothik”-Bewegung oder das salongfähig werden von Lederbekleidung. Auch Katzen wurden immer beliebtere Haustiere. Alles in allem ist es aber das Prinzip, welches niemand gern zuläßt und daher muß es sich ständig die Beschäftigung damit erzwingen. Auch wir halten gern an bestehenden Dingen fest und verhindern so unbewußt die weitere Entwicklung. Wir werden uns in der nächsten Zeit bewußter mit diesem äußerst wichtigen Prinzip beschäftigen, obwohl es schwer fällt, bei 40°C mit Lederhose herumzulaufen, aber es gibt ja noch viele andere Möglichkeiten. Drei Kater haben wir ja schon und die haben wir sehr in unser Herz geschlossen.
Dies war ein sehr knapper Abriß eines äußerst interessanten Themas. Als Fazit sei hier zusammenfassend gesagt, daß wir alle unsere Lebensaufgaben in dieser Runde von Anfang an haben. Wir können sie annehmen und bearbeiten und so ein erfülltes, frohes und entspanntes Leben führen. Wir können sie aber auch verweigern oder verleugnen und müssen uns dann sicher sein, daß der Körper als Ersatzbühne einspringen muß, denn bearbeiten werden wir diese Aufgaben in jedem Fall. Leider wählen heute viel zu viele Menschen die Verweigerung und die moderne Medizin schafft ja auch schnell die Symptome beiseite. Aber selbst hier ist schon die Erkenntnis angelangt, daß viele Symptome nur verschoben werden - klar, wenn das eine Symptom bekämpft wird, bricht eben ein anderes aus. Am Ende steht dann leider sehr oft der Krebs und niemand versteht es. Also geht Eure Aufgaben frohen Mutes an, Ihr habt garantiert nur solche bekommen, die Ihr auch lösen könnt.