Kohlenstoff
Die O2 zu CO2 Bilanz wird schlechter?
Das haben wir leider auch geglaubt, aber heute wissen wir es besser. Wir sind nun endlich dazu gekommen, den alten Artikel, der hier stand, zu überarbeiten
Seit auf der Erde Pflanzen gedeihen und Tiere leben, gibt es auch einen Kreislauf von Sauerstoff (O2) und Kohlenstoffdioxid (CO2). Das Verhältnis dieser Gase zueinander war allerdings in Urzeiten, weit von unseren heutigen Werten entfernt. Der CO2-Gehalt der Luft liegt derzeit bei 0,04% (1980 noch 0,03%) und lag noch vor 50 Millionen Jahren bei ca. 2% - Durch Rückatmung kann der CO2-Gehalt unter einer Atemmaske bis auf 20% ansteigen! Irgentwelche Fragen bezüglich der Gefährlichkeit?
CO2 ist kein Gift oder drücken wir es mal anders aus: "Alles ist Gift, es kommt nur auf die Dosis an." Für Pflanzen ist CO2 sogar lebensnotwendig, denn sie wandeln es zu Kohlenstoff-Verbindungen um, die wir z.B. als Holz kennen.
In den Urwäldern vor mehreren Millionen Jahren gediehen dadurch auch entsprechend prachtvolle Exemplare von zum Teil über 100 Metern Höhe und an Nord- und Südpol herrschten zeitweise Temperaturen wie heute in Nordafrika.
In einem sehr langen Prozess wurde nun immer mehr Kohlenstoff in Holz gebunden, welches durch Naturereignisse gigantischen Ausmaßes, wie z.B. Kontinentalkollisionen und Absenkungen riesiger Landmassen, tief verschüttet wurde und uns heute als Kohle und Erdöl bekannt ist.
Die Zusammensetzung der Atmosphäre, wurde dadurch grundlegend verändert. Dies ist natürlich nur eine sehr stark geraffte Wiedergabe der tatsächlichen Abläufe, es war in Wirklichkeit viel komplizierter, aber das würde den Rahmen dieser Betrachtung sprengen und hat auf die Gesamtaussage keinen Einfluß.
Der Eingriff des Menschen in dieses "CO2-Endlager", wie wir es in Anlehnung an die Atommülllager nennen könnten, hat nun zu der Panik geführt, die viele Menschen erfaßt hat.
Hinzu kommt noch die Vernichtung der tropischen Regenwälder! Die Rodung der Regenwälder ist zwar in den letzten Jahren leicht zurückgegangen, jedoch wird der Bestand weiterhin in einem unglaublichen Ausmaß kontinuierlich abgeholzt. Da der Bestand immer weiter sinkt, ändert sich der prozentuale Anteil in einigen Regionen sogar nach oben.
Pro Stunde werden 526 Fußballfelder Regenwald für immer vernichtet!
Sehr drastisch führt dies der Artikel "Pro Stunde wurden 526 Fußballfelder abgeholzt" vom 07.11.2014 der Zeitung „Die Welt“ vor, der auch heute noch aktuell ist. Der Regenwald ist, wie jeder echte Wald, ein in sich geschlossenes System. Er erzeugt normalerweise nur soviel Sauerstoff, wie seine "Bewohner" verbrauchen. Durch ein höheres CO2-Niveau in der Luft, könnten aber die Bäume größer und älter werden, allerdings bewirkt die Abholzung natürlich genau das Gegenteil und zerstört ein unglaublich vielfältiges und kompiziertes ökologisches System. Keine "Aufforstung" kann dies reparieren. Ein Wald braucht hunderte von Jahren um sich neu zu bilden, ein Urwald sogar tausende.
An diesem Punkt, setzt unsere Arbeit an!
Unsere Kohlenstoff Speicher und die Brennholz-Betrachtung
Der Abbau des extrem hohen CO2-Anteils der Luft vor Millionen von Jahren, konnte nur durch, für uns harmlose, chemische Verbindungen erreicht werden - Kohle und Erdöl.
Da wir diese beiden Stoffe aber als Schatz betrachtet haben, den man bergen muss, wurde damit ein Millionen Jahre alter Geist aus der Flasche entlassen, den wir nun nicht wieder hinein bekommen - aber ist das wirklich ein Schaden? Was sehr gern verschwiegen wird, ist die Tatsache, daß Nutzpflanzen in Gewächshäusern mit CO2 begast werden, damit sie schneller wachsen.
Jedem dürfte klar sein: Mit jedem Tropfen Öl oder Benzin, der verbrannt wird, steigt natürlich der CO2-Gehalt der Luft, aber was ist, wenn gleichzeitig dadurch das Wachstum der Pflanzen erhöht wird? Ist heizen mit Holz CO2-neutral?
Hier können wir jetzt mit einem klaren "JA" antworten. Je nach "Lebensdauer" des späteren Brennholzes, ist es ein kurzer oder längerer Kreislauf - absterbendes Knüppelholz und tote Bäume würden sogar sowieso durch Kleinstlebewesen zersetzt und diese produzieren dabei die gleiche Menge CO2.
Was können wir tun?
Es ist sehr wichtig, daß jeder einzelne Mensch Verantwortung für sein Handeln übernimmt. Medien, Politik und die sog. Wissenschaft, die leider kein Wissen mehr schafft, sondern nur noch Glaubensbekenntnisse, haben mit dem "Angstporno" CO2 eine Einnahmequelle für Jahrzehnte geschaffen. Jeder Einzelne sollte immer auf der Hut sein und alles mehrfach hinterfragen, dann werden auch die eklatanten Lügen schnell sichtbar. Nur zwei kleine Beispiele:
- Elektroautos werden an Dieselgeneratoren aufgeladen
Industrieländer kaufen CO2-Kontingente von Agrarländern.
Eine alte Erkenntnis
Man kann sie nicht oft genug wiederholen:
"Der Mensch braucht die Natur, aber die Natur braucht den Menschen nicht"!
Der Mensch ist nur ein Teil eines komplexen Regelmechanismusses, er ist aber nicht in der Lage ihn zu kontrollieren. Sorgen wir also dafür, daß die Artenvielfalt erhalten bleibt, nehmen wir das Wort "Umwelt" etwas ernster, als die Welt um uns herum, die wir beeinflussen können und schützen sie und machen sie jeden Tag ein wenig besser. Dann bekommt "Umweltschutz" ein ganz neues Gesicht. Denken wir wieder mehr regional statt global, denn unsere Region können und sollten wir selbst beeinflussen, die Welt setzt sich zusammen aus den vielen Regionen und sollte nur so beeinflußt werden. Es sollte so sein, wie in der Politik - das Volk hat die Macht, nicht der Führer. Leider scheinen das alle vergessen zu haben.
Treffen sich zwei Planeten...