Kreisläufe
Natur kennt keinen Müll
Die Natur kennt weder nützliche Stoffe noch Abfälle, sondern lediglich (Stoff-)Kreisläufe. Was für den einen "Teilnehmer" Abfall ist, ist für den anderen Nahrung und sehr oft auch umgekehrt. Es gibt extrem kurze und extrem lange Kreisläufe, beide können wir Menschen nur schlecht nachvollziehen. Aber natürlich auch solche, die wir leicht verstehen können. Bei den zu kurzen oder zu langen haben wir ja bekanntlich unsere Probleme.
Nachvollziehbare Kreisläufe
Wenn wir beobachten können, wie bestimmte Substanzen verändert werden und im besten Fall nach einer gewissen Zeit wieder zur Ausgangs-Substanz werden, dann sind wir glücklich, die Sache verstanden zu haben. In vielen Fällen sind die Kreisläufe aber so komplex, daß wir einfach die Flinte ins Korn werfen und eine lukrative "Abkürzung" wählen - leider fast immer eine folgenschwere Entscheidung.
30.000 Spurenelemente
Der große Unterschied zwischen moderner Landwirtschaft und Permakultur oder ökologischem Landbau liegt hier ganz einfach auf der Hand. Die Landwirtschaft setzt auf Form ohne Inhalt, Permakultur auf Form mit Inhalt. In einem gesunden und gewachsenen Boden finden sich bis zu 30.000 Spurenelemente, die zu einem großen Teil in die darauf gepflanzten Nahrungsmittel wandern. Gedüngt wird in der Landwirtschaft mit 10 bis höchstens 30 Stoffen. Gibt es da noch irgendwelche Fragen bezüglich des Inhaltes?
Wertvolle Substanzen, wie z.B. der menschliche Kot und andere vermeindliche Abfallstoffe, wandern in den Industrienationen in Bereiche, in denen sie mehr Schaden, als Nutzen anrichten. Wichtige Kreisläufe sind nicht nur unterbrochen, sondern teilweise auf krimminelle Art so verschoben, daß sie zu einer echten Bedrohung aller Menschen werden.
Hier gilt es dringend, eine Rückbesinnung zu den gewachsenen Regelmechanismen der Natur zu finden. Dies ist unser Ziel.